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Tipps für USA-Reisende

Flüge
Für die Sommermonate (einschließlich Juni und September) sollte man sich schon frühzeitig um Flüge kümmern, vor allem wenn man einen Flug am Wochenende (Samstag) bevorzugt. Allerdings sind Abflüge am Samstag auch häufig teurer, und es gibt auch recht kurzfristig ca. zwei Monate im Voraus häufig noch günstige Angebote von den Airlines, wenn man flexibel ist. Ich empfehle bei Anschlussflügen innerhalb Europas darauf zu achten, dass man möglichst zwei Stunden Zeit zwischen den Flügen hat, um einigermaßen sicher zu gehen, den Anschlussflug nicht zu verpassen. Ansonsten bleibt auch schnell mal das Gepäck auf der Strecke. Das gleiche gilt für Anschlussflüge innerhalb der USA. Ein Anschluss innerhalb von zwei Stunden ist schon relativ knapp, da man dort dann erst noch durch die Immigration und den Zoll muss.

Entfernungen
Die Entfernungen sollte man in den USA nicht unterschätzen. Im Gegensatz zu Europa fährt man schnell mal mehrere tausend Meilen in einem Urlaub, da zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten meist lange Strecken zurückzulegen sind. Das sollte auch bei der Routenplanung berücksichtigt werden! Meine Empfehlung ist es, durchschnittlich 200 Meilen pro Tag möglichst nicht zu überschreiten, es sei denn man möchte nur im Auto sitzen!

Mietwagen
Einen Mietwagen sollte man bereits von Deutschland aus buchen. Es gibt einige gute Angebote mit voller Versicherung. Angebote von weiteren Versicherung seitens der Autovermietung in den USA sollte man dann ablehnen! Auf unserer Tour im Jahr 2000 zahlten wir zwischen $1,55 und $1,79 pro Gallone. Ein voller Tank für $17 reichte für etwa zwei Tage (ca. 250 Meilen pro Tag). 2005 waren es dann bereits etwa $2,30 pro Gallone und $19 pro Tankfüllung. Eine gute Übersicht über die aktuellen Spritpreise bietet: http://www.gasbuddy.com/

Busse
Mit dem Bus (z.B. Greyhound) kommt man am günstigsten durchs Land. Der große Nachteil ist jedoch, dass man die abgelegenen Gegenden wie Nationalparks damit kaum erreichen kann, oder zumindest kann man sich vor Ort dann nicht mehr ohne weiteres fortbewegen. Die einzigen Alternativen sind dann Wandern oder Fahrradfahren, oder auf eine Mitfahrgelegenheit hoffen, aber das ist vielleicht nicht unbedingt empfehlenswert.

Motels
The Motel 6 chain is a good option for the low budget traveller as they offer decent rooms at always the same standard. Prices are generally ranging between US $ 40 and 60 for one person, add 6 $ for the second person. Normally motel prices are per room, not per person. Usually rooms for up to four persons are available (two twin beds). In off-peak seasons it is no problem to find a room. At weekends or near big attractions it is recommended to book in advance or check in early. Many motels have signposts indicating prices and availability and the chains have free reservation hotlines (1-800 numbers). Don't expect too much if breakfast is included as a continental breakfast often only means a cup of coffee in a styrofoam cup and a couple of sweet muffins or similar. Grab a hotel discount coupon brochure from McDonalds which may get you a room at one of the larger hotel chains for a more reasonable price.
Eine Auflistung von unseren Übernachtungsplätzen mit Empfehlungen bietet meine Unterkunftseite.

Jugendherbergen
Die Jugendherbergen in Kanada nahmen 1994 bis zu CAN $15 (für Mitglieder) in einem Mehrbettzimmer. Leider weiß ich nicht mehr, was ich in der Jugendherberge in Seattle bezahlt habe. Wenn man alleine reist, ist dies auf jeden Fall die günstigere Alternative, und man findet auch schnell Anschluss an andere Reisende. Man muss kein Mitglied der International Youth Hostelling Organization sein, aber man kann damit ein paar Dollar sparen.

Geld
Statt viel Bargeld mitzunehmen, sollte man sich besser mit Reiseschecks eindecken. Diese kann man im Supermarkt, im Restaurant oder an der Tankstelle wie Bargeld verwenden. Den restlichen Geldbetrag erhält man dann ausgezahlt. Eine Kreditkarte (Visa or Mastercard) braucht man in jedem Fall! Mit der Postbank Spar Card oder der DKB-Kreditkarte kann man im Ausland kostenlos Geld abheben.

Kalte Getränke
Nützlich ist auch eine Kühlbox (cooler) aus Plastik (für ca. $10 im Wal-Mart) oder eventuell auch eine einfache Styropor-Box. Die lässt sich dann mit Eis aus dem Supermarkt oder der Eismaschine des Motels füllen. Ein kühles Getränk in der Hitze im Südwesten ist immer willkommen!

Nationalparks
Wenn man mehrere Nationalparks besuchen möchte, sollte man sich den Nationalparkspass America The Beautiful for $80 zulegen, der für alle Nationalparks ein Jahr lang gültig ist.

Telefonkarten
Telefonkarten kann man von jedem Tastentelefon aus benutzen (einschließlich privater Telefone oder vom Hotelzimmer). Man wählt einfach die 1-800 Nummer, die Kartennummer und die Telefonnummer, die man anrufen möchte. Am besten sollte an sich eine wiederaufladbare Karte besorgen. Man bekommt sie z.B. in Drogerien oder im Supermarkt.

Restaurants
Viele Motels bieten inzwischen ein kostenloses Continental Breakfast an. Wenn man etwas mehr auf die Gabel bekommen möchte, sollte man ins Restaurant gehen. Die meisten Restaurants bieten auch Frühstück. Steak, Pfannekuchen, Muffins oder Rühreier bekommt man reichlich. Nur Cereals und Toast bekommt man selten. Meine Empfehlung ist Denny's, eine Restaurantkette mit recht gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Ansonsten gehen wir in fast jedes Applebee's, an dem wir vorbeikommen, oder auch einfach mal in ein lokales Restaurant. Wenn man mal Gelegenheit dazu hat (insbesondere in größeren Städten), sollte man unbedingt die Cheesecake Factory ausprobieren! Ein Restaurantbesuch dauert meist nicht länger als 30 Minuten, außer man ist zum ersten Mal in einer Kette und braucht länger als gewöhnlich, um die Speisekarte zu studieren! Die Rechnung bekommt man sofort nach dem Essen, wenn man keinen Nachtisch mehr bestellt. Eine Kneipenkultur wie in Europa gibt es leider nicht.

Trinkgeld
Die Angestellten leben weitgehend vom Trinkgeld, deshalb sollte man im Restaurant nicht weniger als 15 % geben, gerne mehr. Wenn man nicht direkt bei der Bedienung bezahlt, lässt man das Trinkgeld auf dem Tisch liegen und zahlt den Rechnungsbetrag an der Kasse. In sehr touristischen Gegenden werden 15% auch gerne schon mal direkt auf die Rechnung aufgeschlagen, da sollte man aufpassen, dass man nicht doppelt bezahlt!

Visum
Ein Visum braucht man als deutscher Staatsangehöriger nicht. Als Tourist kann man sich drei Monate im Land aufhalten. Im Rahmen des Visa Waiver Programms muss man bei der Immigration Fingerabdrücke nehmen und ein Foto machen lassen.

Literatur
Die Backpacker-Bibel ist sicherlich der "Lonely Planet". "Let's go USA" führt nur die Hauptattraktionen auf. Wir waren mit dem "Reise Know-How" sehr zufrieden. Zum Wandern im Südwesten nutzen wir auch die Bücher von Peter-Felix Schäfer und Laurent Martrès. Für eine amüsante Sicht auf die amerikanische Kultur empfehle ich Bill Brysons "Streiflichter aus Amerika" ("Notes from a Big Country").

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