|  | 
	
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
      | Freitag, 4. September, 
		sonnig, 34 °CCapitol Reef NP, Reds Canyon Loop (San Rafael Swell)
 Gefahrene Meilen: 199
 Übernachtung: Whispering Sands Motel, Hanksville
 Zum Kaffee kauften wir uns ein paar Teilchen in der 
		Bakery des Chuckwagon General Stores. Wir tankten noch für $2.89 pro 
		Gallone und besorgten uns ein Sandwich bei Subway. Um 9.30 Uhr brachen 
		wir auf. Auf der UT 24, dem Capitol Reef Country Scenic Byway, ging es 
		Richtung Osten. Wir liefen noch kurz den Boardwalk zu den Petroglyphen 
		im Capitol Reef NP und pflückten uns ein paar Äpfel von den Obstbäumen 
		in Fruita ($1 pro Pfund). 
		
		 Gegen 11 Uhr fuhren wir durch Hanksville. Auf der 
		24 ging es weiter nach Norden und bogen Richtung Goblin Valley ab. Dann 
		ging es jedoch auf die North Temple Wash Road (1015), die zum Teil etwas 
		holperig war. Wir hielten am Temple Tower, nachdem wir ihn zunächst fast 
		übersehen hatten, und vor einer Steinstufe bei den zweiten Narrows 
		kehrten wir um. Dann ging es auf die Heart of Sinbad Road, deren 
		nördlichen Teil wir bereits letztes Jahr befahren hatten. Nach einer 
		kurzen Lunchpause unterhalb des Temple Mountains, wo sich ein paar 
		Picknicktische und mehrere historische Gebäude aus der Zeit des 
		Uranabbaus um 1900 befinden, erreichten wir bald den Abzweig zur Reds 
		Canyon Road. Nach knapp 10 Meilen auf dieser landschaftlich schönen 
		Straße bogen wir auf eine kurze, unbeschilderte Stichstraße zur Lucky 
		Strike Mine Area ab. Dies war ein lohnenswerter Abstecher. Zurück auf 
		der Hauptroute entdeckten wir einige wilde Pferde, die in der San Rafael 
		Swell leben. Nach 15 Meilen auf der Reds Canyon Road bogen wir 
		in die Stichstraße zum Hondu Arch ein. Leider lag dieser am Nachmittag 
		im Gegenlicht. Nun ging es auf der McKay Flat Road weiter. Gegen 14.30 
		Uhr bogen wir noch in die Hidden Splendor Road ein, der wir 10 Meilen 
		bis zum Ende an der Hidden Splendor bzw. Delta Mine folgten. Von dieser 
		waren bis auf ein paar Betonfundamente aber nichts mehr zu sehen. 
		Ringsrum sieht man dort rote Canyonwände. Auf dem oberen Abschnitt der 
		Straße hat man einen Panoramablick auf die Swell, und man kommt noch an 
		einem alten Autowrack vorbei. Für diesen Abstecher brauchten wir etwas 
		über eine Stunde. Nun ging es zurück auf die Heart of Sinbad Road. Wir 
		fuhren noch ein Stück die Behind the Reef Road rein, aber für eine 
		Wanderung zum Crack Canyon war es mittlerweile zu spät. Insgesamt waren alle Dirt Roads, die wir an diesem 
		Tag gefahren sind, in sehr gutem Zustand. Selbst mit PKW wäre man 
		wahrscheinlich durchgekommen. Auf der Zufahrtsstraße zurück zur 24 sahen 
		wir wie bereits auf der Hinfahrt eine Pronghorn-Antilope. Kurz nach 17 
		Uhr waren wir wieder in Hanksville und checkten ins vorgebuchte 
		Whispering Sands Motel ein: $70 plus Tax für ein Zimmer mit zwei Queen 
		Beds, Kühlschrank, Mikrowelle, W-LAN. Kaum in Hanksville angekommen, 
		ging ein kurzer Regenschauer runter. Zum Abendessen gingen wir ins Red Rock Restaurant: 
		$30 plus Tip für ein frittiertes halbes Hähnchen und Fish & Chips mit 
		Vorsuppe – war OK. Anschließend fuhren wir zum Bull Mountain Market, der 
		sehr ordentlich und recht gut sortiert war. Bisherige Berichte waren ja 
		eher negativ, aber anscheinend hat sich der Zustand zum Positiven 
		geändert. |  
  
  
  
  
  |  
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
      | Samstag, 5. 
		September, 
		bewölkt, regnerisch, 
		24 °CFry Canyon, Natural Bridges NM, Butler Wash Ruins
 Gefahrene Meilen: 153
 Übernachtung: Four Corners Inn, Blanding
 Heute fuhren wir um 8 Uhr aus Hanksville ab. Auf 
		der UT 95, dem Trail of the Ancients Scenic Byway, ging es nach Süden. 
		Bei Meile 33,3 hielten wir an der Hog Springs Recreation Area. Dort 
		liefen wir ein kurzes Stück weiter die Straße entlang, bis zu einer 
		großen Alkove. Dort folgt man einem sichtbaren Pfad, der unter den 
		Überhang führt. Auf der linken Seite der Alkove befindet sich eine gut 
		erhaltene Moqui Queen. Das letzte Stück geht es einen Geröllhang hoch. 
		Bis hierher hatten wir jedoch keine zehn Minuten gebraucht. Als nächstes hielten wir am Hite Overlook über den 
		Lake Powell. Bei Meile 70 bogen wir dann in eine gut zu fahrende 4WD 
		Road ein, die den Fry Canyon Airstrip quert. Es war nicht weit bis zu 
		einer Art Parkplatz. Wenn man nun der Straße noch ein kurzes Stück bis 
		zu ihrem Ende folgt, und dann zum Rand des Fry Canyons läuft, kann man 
		auf der gegenüberliegenden Wand ein paar Anaszasi Ruinen sehen. Für 
		diesen Abstecher haben wir insgesamt 20 Minuten gebraucht. Um 11 Uhr erreichten wir den Trailhead zur Sipapu 
		Bridge im Natural Bridges National Monument ($6 pro Auto oder 
		Nationalparkpass). Wir schnürten die Wanderschuhe und machten uns auf 
		den 5,6 Meilen (9 km) Loop Trail zur Kachina Bridge. Zunächst stiegen 
		wir in knapp 30 Minuten über einen steilen Pfad mit einigen Treppen und 
		Leitern 152 Meter zur Sipapu Bridge ab. Die Brücke soll nach der Rainbow 
		Bridge die zweitgrößte der Welt sein, und sie war wirklich 
		beeindruckend. Von der Loop Road vom Canyonrand aus gesehen wirkt sie 
		überhaupt nicht, da sie fast vollkommen mit der Umgebung verschmilzt. 
		Erst hier unten sieht man wie groß sie tatsächlich ist! Der Trail ging dann unten im Canyon auf einem 
		schmalen Pfad oder direkt im Wash weiter. Unterwegs stießen wir noch auf 
		die Horsecollar Ruin in einer großen Alkove auf der rechten Canyonseite. 
		Allerdings war es etwas schwierig, ganz dort hinaufzugehen, da die 
		Felswand steil und durch den Regen etwas rutschig war, so dass wir die 
		namensgebenden Granaries leider nicht gesehen haben. Denn kaum waren wir 
		unten im Canyon losgelaufen, fing es an zu tröpfeln. Aber zum Glück 
		wurde der Regen nicht stärker. 
		
		 Nach einer Stunde und 15 Minuten hatten wir die 
		gedrungene aber imposante Kachina Bridge erreicht. Nur wenn man direkt 
		unter ihr steht, bemerkt man das ganze Ausmaß ihrer Größe! Den Aufstieg 
		zum Canyonrand fanden wir hier erst nach etwas Suchen, denn der Pfeil 
		unter der Brücke wies in die andere Richtung. Man muss erst durch die 
		Brücke durchgehen. Hinter der Brücke führt links der Trail über 
		Slickrock hoch. Auf diesem befindet sich auch der Abzweig zur Owachoma 
		Bridge, falls man den kompletten
		
		Loop von 8,6 Meilen (13,8 km) zu den drei Brücken laufen will. Zur 
		Owachoma Bridge, der schönsten Brücke im Park, sind wir aber bereits 
		zweimal bei unseren früheren Besuchen hinuntergelaufen. Mehr 
		Infos. Oben angekommen drohte eine große dunkle 
		Wolkenwand. Trotzdem hofften wir, es noch rechtzeitig zurück zum Auto zu 
		schaffen. Nun hieß es aber noch etwa zwei Meilen über die Hochebene 
		zurückzulaufen. Der Weg war recht hügelig, aber nicht so langweilig wie 
		befürchtet. Nach 40 Minuten flotten Schritts hatten wir es geschafft! 
		Die schwarze Wolkenwand zog letztendlich doch nicht wie befürchtet in 
		unsere Richtung. Insgesamt waren wir drei Stunden und 15 Minuten 
		unterwegs. Nun ging es weiter Richtung Blanding. Hinter der 
		Comb Ridge folgten wir den Schildern zu den Butler Wash Ruins hinter dem Milemarker 110. Vom Trailhead war es ein Round Trip von einer Meile. 
		Nach 30 Minuten waren wir wieder am Auto. Dann ging es auf die 191 nach 
		Blanding. Hinter dem Airstrip bogen wir auf die Straße 1600 West, die 
		Old Ruins Road ab. Die Straße endet in einer Sackgasse, von der man auf 
		ein paar sehenswerte Anasazi Ruinen (die Westwater Ruins) schauen kann. 
		Kurz vorher befindet sich noch eine Natural Bridge in der Canyonwand, 
		aber man muss schon sehr genau hinschauen, denn sie verschwindet fast in 
		der Umgebung.  Um 16.30 Uhr erreichten wir unser telefonisch 
		vorgebuchtes Motel, das Four Corners Inn in Blanding: $62 AAA Rate plus 
		Tax für zwei Queen-Betten, Kühlschrank, Mikrowelle, W-LAN und 
		Continental Breakfast. Es gibt zwar direkt gegenüber ein Steakrestaurant 
		(das Homestead), das auch gut sein soll, aber vor ein paar Jahren waren 
		wir mal sonntags hier, und da hatte nur das Old Tymer Restaurant 
		geöffnet, wo wir lecker mexikanisch gegessen hatten. Das haben wir 
		dieses Jahr wiederholt: $21 für zwei Burritos mit Getränken plus 
		Trinkgeld. Vorher waren wir noch im Clark's Market einkaufen, der 
		ziemlich gut sortiert war. Als wir ins Motel zurückkamen, hieß es „No 
		Vacancies“. Immerhin war Labor Day Wochenende. |  
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 |  
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
	
      | Sonntag, 6. September, leicht bewölkt, 24 °CCedar Mesa (House on Fire, Fallen Roof House, Citadel), Moki Dugway,
 Valley of the Gods
 Gefahrene Meilen: 107
 Übernachtung: Recapture Lodge, Bluff
 
		
		 Nach 
		dem Continental Breakfast im Motel brachen wir gegen 8.20 Uhr auf. Es 
		ging wieder auf die 95 Richtung Natural Bridges. Nach 23 Meilen, kurz 
		hinter dem Milemarker 102 (wenn man das Schild Mule Canyon sieht, ist 
		man bereits vorbeigefahren) bogen wir auf die BLM Road 263 ein. An der 
		Self-Registration Box zahlten wir die Fee von $2 pro Person pro Tag. 
		Dann ging es weiter bis zu einer Parkbucht auf der rechten Seite, wo die 
		Straße den Mule Canyon quert. Von dort stiegen wir zum Trailregister 
		hinab, in das wir uns eintrugen. Es war 9 Uhr, als wir losmarschierten. 
		Nun ging es in den South Fork des Mule Canyons, ein netter Spaziergang 
		von ca. 20 Minuten (1 Meile) one-way bis zum House on Fire. Das richtige 
		Licht soll man vormittags haben, also sind wir davon ausgegangen, dass 
		die Ruine morgens in der Sonne liegt, und ich nahm deshalb auch kein 
		Stativ mit. Doch wie wir feststellten, liegt das House on Fire auf der 
		Südwestseite des Canyons, so dass man vormittags Gegenlicht hat. Aber 
		offenbar nur wenn die Ruine im Schatten liegt, erhält man den Effekt der 
		Flammen, die aus den Ruinen aufzusteigen scheinen. Kaum hatten wir 
		unsere Fotos gemacht, kamen zwei weitere Wanderer, denen wir unsere 
		Plätze überließen. Auch hier an den abgeschiedenen Ecken macht es sich 
		bemerkbar, dass Feiertagswochenende ist. Nach insgesamt gut einer Stunde 
		waren wir wieder am Auto. 
		
		 Nun 
		bogen wir auf die 261 ab Richtung Mexican Hat. Wir hielten kurz an der 
		Kane Gulch Ranger Station, wo wir eine grobe Karte von der Gegend 
		bekamen und Infos, wie man zum Fallen Roof House kommt (was für uns 
		allerdings nichts Neues war), und bogen dann am Schild Cigarette Springs 
		Road (etwa bei Meile 20) auf eine glatte Lehmpiste mit ein paar 
		Spurrillen ab. Nach einer Meile steht rechts die Fee Box des BLM, aber 
		wir hatten ja bereits bezahlt. Nach 3,4 Meilen (auf den Tachometer 
		achten!), geht links eine kurze Dirt Road ab, die zum Trailhead des Road 
		Canyons führt. Um 11 Uhr liefen wir los. Zunächst folgt man dem gut 
		sichtbaren Pfad auf der Mesa, dann geht es in einen Slickrock Wash 
		hinunter. An dessen Ende muss man sich auf der rechten Seite durch das 
		Gebüsch zwängen. Danach ist man am Canyonboden angekommen, und man hält 
		sich rechts. Auf der linken Seite befindet sich ein großer Hoodoo. Nun 
		ist es nicht mehr weit bis zum Fallen Roof House. Man sieht es bald 
		links oben liegen und folgt nun dem Pfad, der auf der linken Seite 
		hochgeht. Nach 40 Minuten Wegstrecke waren wir dort. Eine amerikanische 
		Familie erwartete uns bereits. Die Ruinen lagen noch gut im Schatten. 
		Wenn man auf gleicher Höhe noch ein Stück weiterläuft, kann man mehrere 
		kleine Granaries oben in der Felswand entdecken. Nachdem wir dort noch 
		ein bisschen rumgelaufen waren, machten wir uns auf den Rückweg. Kurz 
		nach 13 Uhr waren wir wieder am Auto. 
		
		 Wir 
		fuhren die Straße weiter. Nach einer Weile wurde es ziemlich holperig, 
		und es ging über gegradete Steinplatten. Schließlich erreichten wir eine 
		kleine Parkbucht. Von hier folgten wir einem Pfad, der sich immer weiter 
		verzweigte. Aber mit Hilfe unserer GPS-Daten aus Google-Earth blieben 
		wir in der richtigen Richtung. Es gibt hier auch jede Menge biologische 
		Kruste, so dass man aufpassen muss, dass man auf dem Pfad bleibt. Kurz 
		vor dem Ziel nähert man sich einem kleinen Canyon. Hoch oben auf der 
		linken Seite befindet sich eine kleine Granary. Nach 45 Minuten 
		erreichten wir den Aussichtspunkt auf die 
		Zitadelle. Man kann auch dort rüberlaufen, hier befinden sich noch ein paar interessante Ruinen, doch 
		die Slickrockwand ist recht steil und es geht tief abwärts, das war uns 
		dann doch zu riskant. So kehrten wir bald wieder um, aber die Aussicht 
		war schon grandios. Nach insgesamt 7 Kilometern waren wir um 16 Uhr 
		hatten wir da Auto wieder erreicht. Mehr 
		Infos Nun ging es den Moki Dugway hinunter, und wir 
		fuhren noch die 17 Milen Dirt Road (45 Minuten) durch das Valley of the 
		Gods. Um 18 Uhr waren wir in Bluff. Unterwegs sahen wir einen schweren 
		Unfall, wo sich ein Wagen überschlagen hatte. Wir checkten in der für 
		zwei Nächte telefonisch vorgebuchten Recapture Lodge ein: $68 (ich hatte 
		vergessen, noch mal nach dem AAA-Rabatt zu fragen) plus Tax für ein 
		Zimmer mit zwei Betten, W-LAN, und nettem Pool mit Hot Tub. Die 
		Einrichtung war etwas rustikal aber sauber. Zum Abendessen gingen wir 
		ins Cottonwood Steakhouse, wo man schön draußen sitzen kann: $45 plus $8 
		bereits notiertem Tip für zwei leckere Steaks. |  
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 |  
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
      | Montag, 7.
		 September,
		sonnig, 30 °C Butler Wash Road (Wolfman Panel, Double Stack Ruin, Procession Panel, 
		Monarch Cave), Comb Ridge Road
 Gefahrene Meilen: 59
 Übernachtung: Recapture Lodge, Bluff
 
		
		Kaffee gibt’s bei der Recapture Lodge zum 
		Frühstück kostenlos, alles andere kann man für kleine Beträge kaufen. Um 
		8.45 Uhr fuhren wir los. Vier Meilen südlich von Bluff ging es nach 
		rechts auf die Butler Wash Road (263). Zunächst mussten wir ein Gatter 
		auf und wieder zu machen. Nach einer Meile ging es vor einem Kuhgitter 
		nach links zum (unbeschilderten) Trailhead vom Wolfman Panel. Wir 
		parkten vor einer größeren Steinstufe. Bis zum Panel liefen wir mit 
		etwas Klettern ca. 10 Minuten.
 
  Nach 
		weiteren 3 Meilen (die Meilenangaben sind aus dem Buch „Hiking from Here 
		to WOW- Utah Canyon Country“ von Kathy und Craig Copeland) ging es 
		wieder nach links ab. Die Einfahrt übersieht man hier leicht. Wir 
		parkten auf einem Plateau, bevor es einige heftige Steinstufen 
		runterging. Dieser 4WD Road folgten wir dann noch ein kurzes Stück, 
		bevor wir rechterhand einen Pfad ausmachen konnten, dem wir durch eine 
		baumbestandene Senke folgten. Auf der anderen Seite ging es wieder hoch, 
		dann läuft man geradeaus nach Westen auf den Slickrock zu. Bald geht es 
		jedoch in den Wash hinunter. Der Pfad ist häufig nicht gut auszumachen, 
		und man zwängt sich teilweise durch das Gebüsch. Wo sich der Wash dann 
		teilt, hält man sich links und läuft immer weiter auf einen großen 
		Einschnitt in den Felsen zu. Die Double Stack Ruin befindet sich auf der 
		nördlichen (rechten) Canyonseite in bzw. unter einem großen Überhang. 
		Nach nur 30 Minuten waren wir dort. Die obere Ruine ist nicht 
		zugänglich, die untere ist nicht mehr gut erhalten. Über dieser befinden 
		sich einige Handpiktogramme. Insgesamt waren wir knapp 1,5 Stunden 
		unterwegs. 
 Weiter ging’s auf der Butler Wash Road bis zum nächsten Abzweig nach 
		etwa 2,5 Meilen. Das nächste Ziel war das Procession Panel. Um 11.30 Uhr 
		liefen wir los. Der gut sichtbare Trail startet links vom Parkplatz. Man 
		muss drei Washes kreuzen, wo es immer steil runter und wieder rauf geht, 
		dann geht es über Slickrock weiter. Man läuft immer geradeaus nach 
		Westen auf einen „nippled dome“ zu und hält sich dabei linkerhand des 
		hier in Ost-West-Richtung verlaufenden Washes. Teilweise findet man hier 
		auch Cairns. Diesen sollte man jedoch nicht zu weit bergauf folgen. Auf 
		Höhe des Pour-offs kann man in den Oberlauf des Washes einsteigen und 
		dort weiter dem Pfad folgen. Rechterhand taucht bald eine schwarz-rosa 
		gestreifte Wand auf. Entlang dieser steigt man empor und findet an ihrem 
		oberen Ende das Procession Panel. Nach etwa einer Stunde waren wir dort. 
		Die Abbildungen lagen gerade noch im Schatten, so dass man sie gut 
		fotografieren konnte. Wir liefen dann noch in knapp 10 Minuten bis auf 
		den Kamm der Comb Ridge hoch. Von dort hat man eine fantastische 360° 
		Aussicht! Für den Rückweg zum Auto ab dem Procession Panel benötigten 
		wir 40 Minuten. Kurz vor 14 Uhr waren wir zurück.
 
 
  Bis 
		zum nächsten Abzweig zur Monarch Cave war es nur eine gute halbe Meile. 
		Wieder einmal meldete sich die Reifendruckanzeige bei unserem Auto! 
		Sollten wir die Tour also abbrechen und nach Bluff zurückfahren? Oder 
		war es wieder Fehlalarm? Wenn wir nach unserer Wanderung einen platten 
		Reifen vorfinden sollten, müssten wir ihn halt wechseln. Wir 
		beschlossen, erst mal die Wanderung zu machen. Wir waren zwar schon 
		etwas kaputt, aber weit sollte es ja nicht sein. Allerdings sind wir auf 
		dem Hinweg mehrfach falsch gelaufen, so dass sich die Tour in die Länge 
		zog. Der häufig nicht eindeutige Trail geht links vom Parkplatz ab. Dann 
		muss man direkt rechts in den Wash hinunter (wir liefen dagegen erst 
		links), durch das Gebüsch und gegenüber auf der anderen Seite wieder 
		raus. Wir machten dann den Fehler in Richtung Slickrock hochzulaufen. 
		(Wahrscheinlich standen wir hier schon oberhalb der Ruinen, die man 
		aufgrund des Überhangs aber nicht sehen konnte.) Stattdessen sollte man 
		nach Nordwesten auf die Cottonwood Trees zuhalten. Dort steigt man in 
		den in Ost-West-Richtung verlaufenden Wash ein. Diesem folgt man auf 
		einem meist recht gut sichtbaren Pfad. Auf halber Strecke kommt man hier 
		an einem BLM-Schild vorbei. Die Ruine erscheint dann auf der linken 
		Canyonseite in einem großen Überhang. Vorher muss man rechts auf einen 
		Hügel hoch. Rechts von den Ruinen befinden sich auch noch einige 
		Handpiktogramme und Petroglyphen. Für den Rückweg brauchten wir dann nur 
		30 Minuten. Um 16.30 Uhr waren wir wieder am Auto. Die Reifenwarnung 
		entpuppte sich zum Glück wieder als Fehlalarm! 
 Weiter ging's also auf der Butler Wash Road, bis wir im Norden wieder 
		den Highway 95 erreichten, auf dem wir nach Westen abbogen. Wir querten 
		ein weiteres Mal die imposante Auffaltung der Comb Ridge und bogen dann 
		nach links in die Comb Ridge Road (235) nach Süden ein. Hier hat man am 
		späten Nachmittag einen tollen Blick auf die parallel verlaufende Comb 
		Ridge. Diese Straße war in besserem Zustand als die Butler Wash Road, 
		die zum teil recht holperig war, vor allem in der südlichen Hälfte. 
		Trotzdem braucht man auch hier für die Washquerungen High Clearance.
 
 Um 18.15 Uhr waren wir wieder in Bluff. Im Gegensatz zum Vortag hieß es 
		nun „No Vacancy“. In den Pool haben wir es schon wieder nicht geschafft. 
		Noch schnell geduscht, und zum Abendessen ins Twin Rocks Café, wo wir 
		nett und lecker gegessen haben: Baby Ribs und ein Gericht mit Gemüse und 
		asiatischer Erdnusssauce auf Reis, anschließend noch einen New York 
		Cheesecake für zwei plus Eistee für $38 plus Tip.
 |  
  
  
  
  
  
  
  
  
  |  
      |  |  |  |  
	
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
      | Dienstag, 8. September, sonnig, 33 °CZwischen Bluff und Page (Sand Island Petroglyphs, River House Ruins, 
		Goosenecks State Park, Monument Valley, Navajo Stand Rock)
 Gefahrene Meilen: 248
 Übernachtung: White House Campground an der Paria 
		Contact Station
 Um 8.30 Uhr kamen wir los. Zunächst bogen wir kurz 
		vor der Kreuzung der 191 South mit der 163 Richtung Sand Island 
		Campground and Boat Launch ab. Hier geht es zu den Sand Island 
		Petroglyphs, einer riesigen Wand mit indianischen Felszeichnungen, vor 
		der man direkt parken kann. Inmitten der Zeichnungen entdeckten wir auch 
		einen Kokopelli.  Dann fuhren wir auf der 163 durch die Comb Ridge 
		und bogen direkt danach nach links auf eine Dirt Road (hier befindet 
		sich ein Schild, dass die Mormonen diese Strecke genommen hatten, 
		nachdem sie durch das Hole in the Rock gekommen sind, um dann in Bluff 
		zu siedeln) zum San Juan River. Dies ist eine Strecke für alle, die Spaß 
		an nicht zu schwierigen 4WD-Trails haben. Die Strecke bis zum Fluss ist 
		4,1 Meilen lang, teils sandig, und es geht die Washes rauf und runter. 
		Kurz vor dem Ziel geht es ein kurzes Stück ziemlich steil bergauf, und 
		kurz darauf teilt sich die Strecke. Die linke Spur mit der 
		Planwagenmarkierung führt bergauf, und in der ersten Kurve befindet sich 
		eine ziemlich heftige Steinstufe. Wir fuhren stattdessen auf der rechten 
		Spur geradeaus zum Fluss runter und parkten dort unter einem großen 
		Baum. Von der 163 bis hierher hatten wir 25 Minuten gebraucht.  Von hier gingen wir los, um die River House bzw. 
		Snake House Ruins zu suchen. Wie wir feststellten, hat man zwei 
		Möglichkeiten, dorthin zu kommen: beide dauern etwa 20 Minuten eine 
		Strecke. Entweder bleibt man auf einem Pfad unten am Fluss, wobei man 
		sich auf dem ersten Stück durchs Gebüsch schlagen muss (hier sahen wir 
		einen Koyoten), dann erreicht man bald eine große Fläche mit einer alten 
		Ruine (The Rincone). Ab hier folgt man weiter dem Fahrweg, und bald 
		sieht man rechts oben die Ruinen des River House in einer Alkove. Direkt 
		über der Ruine befindet sich die Felszeichnung einer Schlange. Links 
		davon sind weitere Petroglyphen. Auf dem Felssims befinden sich noch 
		weitere Ruinen. Der alternative Weg verläuft dann hier oben auf dem 
		Felssims, von dem aus man wieder eine Fahrspur erreicht. Vom 
		Autoparkplatz aus gesehen, läuft man statt dem Pfad am Fluss entlang zu 
		folgen, links die roten Felsen rauf. Oberhalb der Felsen stößt man 
		wieder auf einen Pfad. Dieser führt auf eine Fahrspur, die sich bald 
		darauf teilt. Rechts führt zu den Ruinen am Fluss runter. Links geht es 
		den Hügel hoch. Die Weiterfahrt (falls man es zuvor den Berg hoch über 
		die Steinstufe geschafft hat) wird durch ein Schild „No Vehicles“ 
		blockiert. Läuft man dort jedoch zu Fuß weiter, erreicht man bald das 
		Felssims, auf dem sich die River House Ruin befinden. Kurz nach 11 Uhr waren wir wieder auf der 163. Wir 
		fuhren dann noch kurz zum Goosenecks State Park (endlich mal nicht im 
		Gegenlicht wie bei unseren vorherigen Besuchen!).
  Dann ging's durch das Monument Valley, dem wir 
		diesmal aber keinen näheren Besuch abstatteten. 
		
		 Um 
		12.30 Uhr legten wir in Kayenta einen Lunchstop bei Burger King ein. 
		Dann ging es auf der 160 weiter Richtung Tuba City. Wir kamen an den 
		Elephant Feet vorbei, und bei Tonalea bogen wir rechts ab auf die im 
		südlichen Teil geteerte IR 21 (entlang dieser Strecke kann man auch den 
		White Mesa Arch in der Felswand erkennen) und anschließend wieder rechts 
		auf die 6260, dann per GPS zum Navajo Stand Rock über sich immer wieder 
		verzweigende Straßen. Um 16 Uhr erreichten wir Page, wo wir im Safeway 
		mal wieder einen Großeinkauf machen konnten (der Basha's hat leider 
		zugemacht). Nach einem Kaffee bei Starbucks, tanken und Geld holen ging 
		es auf die 89 nach Westen. Wir fuhren noch zum Overlook über den Lake 
		Powell, und erreichten bald die Paria Contact Station. Von dort führt 
		eine Dirt Road von zwei Meilen zum White House Campground. Um 18 Uhr 
		waren wir dort. Die vorderen zwei der fünf Zeltplätze, die direkt neben 
		dem Parkplatz lagen, waren bereits belegt, so dass wir unsere Sachen ein 
		Stück weit tragen mussten. Wir zahlten die Self-Pay Fee von $5 pro 
		Stellplatz, dann bauten wir unser Zelt auf. Zum Abendessen gab es 
		Hähnchen, Brot und Salat. Hier saß man sehr schön zwischen den bunten 
		Felsen. Ein kleiner Halsbandleguan leistete uns Gesellschaft. Zum 
		Abendbrot fraß er einen dicken Käfer. Kurz vor 20 Uhr ging die Sonne unter. Wir machten 
		es uns dann bald im Zelt gemütlich. Gegen 21.30 Uhr wollten wir uns dann 
		mal den Sternenhimmel anschauen, der wirklich eindrucksvoll aussah. Der 
		Mond war noch nicht aufgegangen, und die Milchstraße war ganz deutlich 
		zu erkennen. Aber unten auf dem Parkplatz blinkte es auf einmal wie 
		Weihnachten in rot, weiß und blau. Dort hatten sich eine Ambulanz, ein 
		Feuerwehrwagen, die Polizei, und noch etwa drei bis vier weitere Wagen 
		eingefunden! Da wir schon umgezogen waren, liefen wir nicht mehr runter. 
		Wie wir dann am nächsten Morgen erfuhren, war ein professioneller 
		Fotograf aus Kalifornien 20 Meilen den Paria River runtergelaufen und 
		wieder zurück, und die letzten drei Stunden ohne Wasser! Er war 
		vollkommen dehydriert und hatte schlimme Krämpfe im Bein. Sie gaben ihm 
		eine Infusion und lieferten ihn ins Krankenhaus ein. Nachdem der 
		Krankenwagen schließlich weg war, waren plötzlich Wolken aufgezogen, und 
		der Mond schien bald aufzugehen. Von den Sternen war nicht mehr viel zu 
		sehen. Wir verzogen uns wieder ins Zelt. Unsere Nacht war recht unruhig. 
		Nachdem es anfangs noch recht warm war, kühlte es bald auf etwa 18 °C 
		ab. |  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  |  
      |  |  |  |  
      |  |  |  |  
      | Mittwoch, 9. September, morgens sonnig, nachmittags bewölkt, 33 °CEdmaier’s Secret, Catstair Canyon, Hoodoo Forest
 Gefahrene Meilen: 65
 Übernachtung: Page Boy Motel, Page
 Gegen 7 Uhr wachten wir auf. Nachdem wir 
		gefrühstückt und alles wieder verstaut hatten, war es 8.30 Uhr (nach 
		Utah-Zeit). Wir fuhren noch kurz zur Paria Contact Station. Der Ranger 
		war wieder gewohnt (also wenig) auskunftsfreudig nach dem Zustand des 
		Buckskin Gulch. Die tägliche Wave-Permit-Verlosung stand kurz bevor, so 
		dass es von Leuten wimmelte. Wir hielten uns aber nicht lange auf, und 
		bogen bald in die House Rock Valley Road ein. Da sie schon länger nicht 
		mehr gegradet wurde, war sie in sehr schlechtem Zustand, sehr steinig, 
		mit teils tiefen Spurrillen. 
		
		 Wir 
		fuhren bis zum Buckskin Gulch Trailhead, und um 9.30 Uhr stiefelten wir 
		los Richtung Buckskin Gulch bzw. 
		Edmaier's Secret 
		(Ist das der offizielle Name?). Wir folgten einem gut sichtbaren Trail, der 
		zunächst die Washwindungen abkürzte, bis es dann im Wash selbst 
		weiterging. Man durchschreitet ein Felsentor, und bald darauf folg eine 
		weitere Verengung. Nach dieser sieht man bereits das Zielgebiet zwischen 
		einem spitzen Kegel links und einem rundlichen Hügel rechts. Darauf 
		steuerten wir zu. Nach insgesamt gut 30 Minuten verließen wir dazu den 
		Wash und nahmen die Abkürzung querfeldein durch den Sand. Nach 50 
		Minuten waren wir dann am Ziel. Nun hieß es, nach Herzenslust die Brain 
		Rocks, Raupen, usw. zu erkunden. Wir waren allerdings nicht ganz allein. 
		Ein anderer Deutscher war bereits vor Ort. Ich frage mich, ob man hier 
		auch mal Amerikaner trifft? Wir liefen einmal um das Gebiet ringsherum, 
		bevor wir uns auf den Rückweg machten. Um 12.30 Uhr waren wir wieder am 
		Auto. Hier machten wir erstmal eine Lunchpause. Dann 
		fuhren wir auf der HRVR weiter nach Süden. Wir wollten den Buckskin 
		Gulch vom Wire Pass Trailhead angehen. Da es den ganzen Vormittag sehr 
		sonnig war, überraschte es uns, nun auf dichte Regenwolken zuzusteuern. 
		Aber der Buckskin Gulch bei drohendem Regen ist zu gefährlich, also 
		brachen wir die Fahrt kurz vor dem Traihead ab.   Zurück auf der 89 besuchten wir alternativ den
		
		Catstair Canyon. Kurz vor dem Milemarker 24 geht rechts (südlich) 
		eine schmale Dirt Road ab, vor der sich ein Gatter mit einem 
		Trail-Schild befindet. Wir öffneten und schlossen das Gatter und fuhren 
		noch das kurze Stück bis zum Parkplatz. Von dort waren es noch fünf 
		Minuten zu laufen. Der Canyoneingang befindet sich direkt unterhalb des 
		Highways, und direkt am Canyoneingang auf der linken Seite befinden sich 
		einige Petroglyphen und Piktogramme. Die Petroglpyhen sind zum Teil nur 
		noch undeutlich zu erkennen, und man muss schon sehr genau hinschauen. 
		Die Piktogramme scheinen teilweise darüber gemalt zu sein, besonders 
		auffällig ist ein roter Mann. Auch auf den heruntergefallenen Felsen 
		befinden sich noch einige hufeisenförmige Petroglyphen bzw. welche von 
		Dickhornschafen. Anschließend fuhren wir auf der Cottonwood Canyon 
		Road noch knapp 2,9 Meilen, um uns auf die Suche nach dem Hoodoo Forest 
		zu machen. Nach 20 Minuten Querfeldeinlauferei erreicht man die 
		Abbruchkante der Klippen, und man sieht die Hoodoos unter sich liegen. 
		Die Aussicht über das Paria Plateau mit seinen bunten Felsen bis hin zur 
		White Pocket und den Coyote Buttes ist großartig. Schade, dass die Sonne 
		nicht mehr schien. Der Abstieg zu den Hoodoos erschien uns dann aber zu 
		steil, so dass wir uns auf den Rückweg nach Page machten. Um 16.15 Uhr kamen wir dort an bzw. 15.15 Uhr nach 
		Arizona-Zeit. Gut, dass wir vorgebucht hatten, denn das Page Boy Motel 
		im Ortszentrum war ausgebucht. Wir checkten für zwei Nächte ein: $63 
		(über hotels.com) plus Tax für ein Zimmer mit King Bed, Coffee Maker, 
		WiFi und Continental Breakfast. Unser Zimmer ging auf den Innenhof mit 
		Poolbereich raus, insgesamt wirklich recht nett. Endlich waren wir mal 
		frühzeitig im Motel, und hier in Page schien sogar noch die Sonne, so 
		dass wir auch mal den Pool nutzen konnten. Zum Abendessen gingen wir ins Ken's Old West direkt 
		um die Ecke: Burger und Beef Ribs mit Beilagen und Salad Bar, Cola und 
		Bier für $32 plus bereits auf der Rechnung angegebenen 18% Tip (vor drei 
		Jahren waren es noch 15%). Hat aber gut geschmeckt, und es gab wieder 
		Live-Musik. |  
  
  
  
  
  
  |  
      |  |  |  |  
	
      |  |  |  |  
      | Donnerstag, 10. September, 
		größtenteils bewölkt, am frühen Nachmittag Sonne, 25 °CCobra Arch, Thousand Pockets
 Gefahrene Meilen: 89
 Übernachtung: Page Boy 
		Motel, Page
 An diesem Morgen wurden wir von einer schwarzen 
		Wolkenwand in Richtung Paria Canyon Vermillion Cliffs Wilderness 
		begrüßt. Wir wollten die Hoffnung auf Besserung aber noch nicht 
		aufgeben. Nach dem Continental Breakfast im Motel (es gab Cereals, 
		Toast, Muffins, Kaffee, Tee und Saft), und nachdem wir uns an der Deli 
		im Safeway ein frisch gemachtes Sandwich zum Mitnehmen besorgten, fuhren 
		wir um 8 Uhr los.  Wir hielten an der Paria Outpost und erkundigten 
		uns dort nach der Strecke zum 
		
		Cobra Arch. Steve meinte, im Gegensatz zu den nördlich gelegenen 
		Strecken, könnten die Strecken südlich der 89 normalerweise auch bei 
		Regenwetter befahren werden. Mit unserem Trailblazer mit 4WD sollten wir 
		keine Probleme haben. Wir nahmen also die BLM 750, die direkt an der Paria Outpost 
		startet. Nach 3,6 Meilen geht es über einen schmalen Kamm, nach 5,7 
		Meilen wird die Strecke recht sandig. Bei Meile 7,4 kommt eine 
		Steinstufe, nach 7,7 Meilen parkten wir hinter einem Gatter. Dort 
		befindet sich der Trailhead zum (schwierigen) Middle Route Exit des 
		Buckskin Gulch sowie zum Cobra Arch. Der letztere war unser Ziel. Um 
		9.15 Uhr liefen wir los. Steve empfahl, die längere Strecke entlang des 
		Rims zu laufen, doch wir hatten keine Koordinaten für den Abstieg. Da es 
		kühl war und der Sand relativ fest vom kürzlichen Regen, hielten wir an 
		unserem ursprünglichen Plan, die direkte Route zu laufen, fest. 1 3/4 
		Stunden ging es durch die Sanddünen, bis wir endlich den Cobra Arch 
		erreichten. Nachdem wir uns wieder auf den Rückweg gemacht hatten, kam 
		langsam die Sonne raus. Mit einem kurzen Abstecher, um einen Blick in 
		den Buckskin Gulch (der wohl längste und tiefste Slot Canyon der Welt) 
		von oben zu werfen, liefen wir zwei Stunden bis zurück zum Auto. 
		Insgesamt waren wir 4,5 Stunden unterwegs. 
		
		 Es 
		ging zurück auf die 89 Richtung Page. Zwischen Milemarker 556 und 555 
		bogen wir nach rechts auf eine unbezeichnete alte Teerstraße ab. Hier 
		geht es auch zum Stud Horse Point. Nach 0,8 Meilen ging es nach links 
		auf eine Dirt Road, nach 2,3 Meilen wieder nach links, und an der 
		nächsten Gabelung hinter einem Gatter wieder links. Nun hält man sich 
		immer geradeaus bis zur Parkbucht nach 5,2 Meilen. Kurz vor Ende kommt 
		eine fiese Steinstufe, und danach wird die Straße sehr sandig! Nach etwa 
		20 Minuten waren wir dort, und um 15.15 Uhr liefen wir los, den 
		Koordinaten von
		
		Synnatschke nach. Es sollte zu den Thousand Pockets gehen. Wir 
		liefen zunächst durch den Sand bis zu einem Wash hinunter, dann ging es 
		hoch auf das Plateau, insgesamt bewältigten wir ca. 150 Höhenmeter, 45 
		Minuten brauchten wir für eine Strecke. Oben angekommen dann die 
		Überraschung: Formationen ähnlich der White Pocket, wenn auch nicht ganz 
		so fotogen. Leider verschwand die Sonne schon bald wieder hinter einem 
		dichten Wolkenteppich, und ohne Sonnenlicht wirkten die Formationen 
		farblos. Wir fanden die Cave, wohin die Synnatschkes vor dem Regen 
		flüchteten. Leider konnten wir die Wasserlöcher der Thousand Pockets 
		nirgendwo ausmachen, und wir hatten versäumt, die Koordinaten 
		aufzunehmen. Anscheinend waren wir keine 150 Meter davon entfernt 
		gewesen! Nach 2 3 /4 Stunden waren wir wieder am Auto. Um 18.30 Uhr waren wir zurück in Page. Zum 
		Abendessen ging es zu unserem Lieblingsmexikaner Fiesta Mexicana einen 
		Super Burrito essen: $27 plus Tip. |  
  
  
  
  
  
  |  
      |  |  |  |  
 |  |