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			| Freitag, 11. 
			September, sonnig, 31 °CBuckskin Gulch
 Gefahrene Meilen: 93
 Übernachtung: Best Western Red Hills, Kanab
 Um 8 Uhr Arizona-Zeit brachen wir auf. Heute 
			war wieder strahlend blauer Himmel. Wir verwarfen unseren 
			ursprünglichen Plan, zum Toroweap-Point zu fahren und dort zu 
			campen. Stattdessen wollten wir heute doch noch in den Buckskin 
			Gulch. Sicherheitshalber fragten wir in der Paria Contact Station 
			nach der Wettervorhersage. Der gleiche Ranger vom letzten Mal war 
			diesmal viel auskunftsfreudiger. Es standen allerdings auch nicht 
			mehr 50 Leute für die Wave-Verlosung an... Er erklärte, dass Flash 
			Floods im Buckskin doch eher selten sind und dann aus Richtung Bryce 
			kommen. Wir fuhren die House Rock Valley Road bis zum Wire Pass 
			Trailhead. Um 9.45 Uhr liefen wir los. Knapp 30 Minuten 
			folgt man dem Wash, von dem es auch zur Wave hochgeht. Dann erreicht 
			man die Narrows des Wire Pass. Hier sind zwei größere Hindernisse 
			durch festgeklemmte Chokestones zu überwinden. Das erste war 
			besonders schwierig, zumal unten ein wenig Wasser stand. Als wir 
			überlegten, wie wir am besten herunterkommen sollten, kam gerade ein 
			Amerikaner des Wegs, der auch im Canyon dayhiken wollte. Wir halfen 
			uns dann gegenseitig, und zu dritt ging es relativ problemlos. Jede 
			Flash Flood kann die Gegebenheiten im Canyon auch wieder verändern. 
			Nach insgesamt 45 Minuten erreichten wir den Zusammenfluss des Wire 
			Pass mit dem Buckskin. Auf der glatten Wand an der rechten 
			Canyonseite befinden sich auf Augenhöhe ein paar Petroglyphen von 
			Dickhornschafen usw. Nun wendet man sich nach rechts, um in den 
			Buckskin Gulch zu gelangen, der nach 12 Meilen in den Paria River 
			mündet. Reine Laufzeit liefen wir etwa eine Stunde in den Canyon 
			hinein. Bis auf die ein oder andere matschige Stelle oder ein paar 
			matschige kalte Pools, durch die man waten muss, gab es hier keine 
			weiteren Hindernisse. Wir hatten Glück, dass der Canyon weitgehend 
			trocken war. Die wenigen matschigen oder nassen Stellen konnte man 
			auch in Wanderschuhen gut überwinden. Wading Boots hätten uns 
			eigentlich sowieso nichts genutzt, denn dann hätte man die 
			Wanderschuhe mit schlammigen Füßen wieder anziehen müssen. Wir 
			liefen und fotografierten, solange wir Lust hatten, dann kehrten wir 
			um. Wir liefen auch noch ein kurzes Stück in den 
			nördlichen Teil des Buckskin hinein. Dieser soll keine Hindernisse 
			(man kommt hier entlang, wenn man vom offziellen Buckskin Gulch 
			Trailhead aus startet), aber auch ein paar schöne Narrows bieten, 
			doch der Boden war hier sehr matschig (wenn auch nicht tief), sodass 
			wir bald wieder umkehrten. Auf den letzten Metern wollten wir uns 
			nicht noch die Schuhe einsauen… Nun stand uns wieder der Aufstieg über die 
			Chokestones im Wire Pass Slot bevor. Vom Timing passend war auch der 
			Amerikaner, mit dem wir runtergeklettert waren, wieder zur Stelle. 
			Gegenseitig schoben und zogen wir uns die Hindernisse hinauf. Wenn 
			es gar nicht klappen sollte, könnte man sich wohl auch einen Weg 
			außen herum suchen. Um 14.30 Uhr waren wir wieder am Auto. Wir verzehrten unser bei Safeway am Morgen 
			besorgtes Roastbeef-Sandwich und fuhren dann nach Kanab, dass wir um 
			16 Uhr erreichten, bzw. 17 Uhr nach Utah-Zeit. Da wir nicht 
			vorgebucht hatten, checkten wir noch kurz die Unterkünfte im 
			Internet und entschieden uns dann für das Best Western Red Hills: 
			$92 Internet Rate plus Tax für zwei Queen-Betten, Kühlschrank, 
			Coffee Maker, Continental Breakfast und Pool mit Hot Tub. Zum Abendessen entdeckten wir das Rocking V 
			Café direkt nebenan, das innen sehr nett dekoriert ist. Die Preise 
			sind zwar insgesamt etwas teurer, aber die Speisekarte bietet 
			interessante Gerichte abseits des üblichen. Was wir auf den Tischen 
			gesehen haben, sah wirklich sehr gut aus, und unsere Gerichte waren 
			auch sehr lecker: Trout und Chicken Escalante, eine Suppe bzw. Salat 
			waren inklusive. Mit Getränken zahlten wir $46 plus Tip. |  
  
  
  
  
  
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			| Samstag, 12. September, 
			sonnig, 31 °CRed Canyon Slot, Zion National Park (Lower Pine Creek Falls)
 Gefahrene Meilen: 57
 Übernachtung: Bumbleberry Inn, Springdale
 Im Best Western gab es Waffeln zum Selberbacken 
			zum Frühstück sowie Rührei, Würstchen, Cereals, Toast, Muffins, 
			Obst, Kaffee, Tee, Saft. Um 8.40 Uhr verließen wir Kanab. Wir fuhren 
			die teils ungeteerte Loop Road in den Angel Canyon am Best Friends 
			Animal Sanctuary und Pet Cemetery. Zurück auf der 89 bogen wir kurz darauf nach 
			rechts ab und sofort wieder nach links auf eine alte Teerstraße. Wir 
			folgten zunächst der Beschreibung und den Koordinaten von 
			Peter-Felix Schäfer. Wie angegeben parkten wir das Auto und liefen 
			drei Kilometer Richtung Nordosten. Der Weg war größtenteils 
			uninteressant, und verlief streckenweise durch tiefsandige 
			Sanddünen. Nach einer Stunde hatten wir den Eingang zum Red Canyon 
			Slot erreicht. Nun ging es noch eine große Sanddüne hinunter, dann 
			gelangten wir auf eine Jeep Road, die direkt in den Canyon 
			hineinführte, der hier eher noch ein breiter Wash war. Doch am Ende 
			der Jeep Road begann schon die erste eindrucksvolle Sektion von 
			Narrows. Diese wurde bald gefolgt von einer zweiten. Auf der 
			Südseite der Canyonwand befinden sich hier einige Moqui Steps. Bald 
			wurde unser weiteres Fortkommen durch ein paar mehrere Meter hohe 
			Felsblöcke blockiert. Wir liefen im Canyon also wieder ein Stück 
			zurück, bis zu einer Stelle, an der die Seitenwände etwas flacher 
			waren. Auf der Nordseite konnte man Fußspuren erkennen, die aus dem 
			Canyon hinausführten. Diesen folgten wir, doch aufgrund des 
			sandigen, lockeren Untergrunds war es sehr anstrengend 
			hinaufzukommen. Oben ging es dann auf sandigem Untergrund 
			weiter. Laut Schäfer sollte 500m weiter eine Abstiegsmöglichkeit 
			kommen. An dieser Stelle kletterten wir dann wieder nach unten. Das 
			war aber schon ein recht schwieriges Unterfangen, da die Wand auch 
			hier noch recht steil war. Unten angekommen, wandten wir uns nach 
			rechts. Der Canyon war hier jedoch breiter, und die schönsten 
			Stellen schienen bereits hinter uns zu liegen. Nach einer weiteren 
			Verengung, die allerdings schon nicht mehr so interessant war, wie 
			das, was wir bereits gesehen hatten, erspähten wir eine gute 
			Aufstiegsmöglichkeit auf der Südseite. Hier stiegen wir auf sandigem 
			Untergrund nach oben, und peilten mit dem GPS das Auto an. Nach 
			einer weiteren Stunde Querfeldeinlaufens waren wir wieder am Wagen. 
			Im Canyon hatten wir uns einschließlich Zeit fürs Fotografieren 
			sowie des beschwerlichen Aus- und Wiedereinsteigens insgesamt 1 3/4 
			Stunden aufgehalten. Um 13.15 Uhr fuhren wir weiter. Nun ging es 
			über den Osteingang in den Zion National Park ($25 oder 
			Nationalparkpass). Inklusive von ein paar Fotostops an dieser 
			wunderschönen Strecke erreichten wir gegen 14.30 Uhr Springdale. 
			Gut, dass wir vorgebucht hatten, denn am Wochenende ist hier alles 
			ausgebucht. Wir checkten ins Bumbleberry Inn direkt im Zentrum ein. 
			Das Motel ist wirklich sehr nett. Wir hatten ein Zimmer mit zwei 
			Queen Beds, Kühlschrank, Coffee Maker, Mikrowelle und sogar einem 
			Balkon mit Blick auf die Berge. Einen Pool gibt es auch. Das W-LAN 
			funktionierte im hinteren Gebäude, wo wir untergebracht waren, allerdings nicht. Für die 
			Übernachtung zahlten wir $88 inkl. AAA-Rabatt plus Tax. Nachdem wir uns umgezogen hatten, fuhren wir 
			noch mal das kurze Stück zurück bis zum unteren Ende der 
			Serpentinen, wo es zum Zion Tunnel hochgeht. Dort beginnt ein 
			kurzer, nicht markierter Pfad zu den
			
			Lower Pine Creek Falls. Mit etwas Boulder-Hopping und Klettern 
			hatten wir den kleinen Pool mit dem etwa drei Meter hohen Wasserfall 
			bereits nach ca. 10 Minuten erreicht. Hier waren wir ganz alleine, 
			abseits der Massen, die am Wochenende den Hauptteil des Parks 
			bevölkern. Zurück im Motel drehten wir noch eine Runde im Pool. Es 
			war 17 Uhr. Zum Abendessen gingen wir ins Spotted Dog Café. 
			Hier konnte man schön auf der Terrasse sitzen, mit Blick auf die 
			Berge. Die Turkey Roulade war gut. Mit Getränken zahlten wir $40. 
			18% Tip wurden direkt aufgeschlagen. Danach setzten wir uns noch auf 
			unseren Balkon, um den milden Abend mit Blick auf die Berge im 
			Sonnenuntergang zu genießen. Dabei konnten wir auch einige Kolibris 
			und Fledermäuse beobachten. |  
  
  
  
  
  
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			| Sonntag, 13. September, 
			
			teilweise bewölkt, Regenschauer, 30 °CZion National Park (Observation Point), Las Vegas Downtown
 Gefahrene Meilen: 165
 Übernachtung: Golden Gate Hotel, Las Vegas
 Heute war unser Hochzeitstag. Wir frühstückten 
			auf dem Zimmer und fuhren um 7.45 Uhr zum Zion Visitor Center. Dort 
			nahmen wir den nächsten Shuttle-Bus in den Park bis zur Haltestelle 
			Weeping Rock und starteten um 8.30 Uhr auf dem Trail zum Observation 
			Point (655 Höhenmeter). Die Steigung auf den Switchbacks (wo sich 
			auch der Abzweig zum Hidden Canyon befindet) war moderat und gut zu 
			bewältigen. Auf einmal sahen wir drei Rehe auf dem Weg, die vor uns 
			herliefen! Nach gut 30 Minuten hatten wir den schmalen Echo Canyon 
			erreicht. Nun ging es ein Stück auf ebener Strecke weiter. 
			Anschließend kamen die nächsten Switchbacks, und während man bisher 
			noch im Schatten lief, ging es nun in die Sonne. Allerdings war es 
			momentan noch bewölkt. Nach einer Stunde und 15 Minuten passierten 
			wir den Abzweig zum East Rim Trail. Nach insgesamt zwei Stunden 
			hatten wir die höchste Stelle erreicht. Nun ging es eben weiter. Nach weiteren 15 
			Minuten hatten wir es geschafft und wurden mit einer imposanten 
			Aussicht vom Observation Point auf das Zion-Tal und Angels Landing 
			weit unter uns belohnt. Leider kam die Sonne nicht mehr ganz durch. 
			Nach einer Stunde Aufenthalt machten wir uns auf den Rückweg. 
			Unterwegs sahen wir eine gestreifte Schlange, eine Garter Snake, 
			unseren Weg kreuzen! In 1,5 Stunden waren wir wieder unten. Kurz 
			hinter dem Echo Canyon erwischte uns noch eine Regenwolke, doch wir 
			konnten Unterschlupf unter einem Baum finden, und es war schnell 
			vorbei. Um 13.15 Uhr waren wir wieder unten, und nach einem kurzen 
			Abstecher zum Virgin River nahmen wir den Shuttle zurück zum Visitor 
			Center. Anschließend fuhren wir zum Sol Foods Café 
			einen Buffalo Burger essen. Um 14.45 Uhr verließen wir Springdale in 
			Richtung Las Vegas, wo wir um 17.30 Uhr ankamen (bzw. 16.30 Uhr nach 
			Nevada-Zeit). Wir checkten ins online reservierte Golden Gate Hotel 
			in Downtown ein (das älteste Casino-Hotel der Stadt, angeblich war 
			es ausgebucht): $19 plus Tax für ein Zimmer mit zwei Queen-Betten. 
			Einen Coffee Maker gab es auch. Die Zimmer waren neu renoviert und 
			sauber war es auch. Der Fernseher war ein schöner großer 
			Flachbildschirm. Unser Zimmer ging direkt auf die Fremont Street 
			raus, was zwar schön ist, um die Fremont Street Experience und die 
			sonstige Action zu sehen, aber aufgrund der einfachverglasten 
			Fenster einen entsprechenden Lärmpegel mit sich bringt. Wir schauten uns die diversen Shows der 
			Experience an (ab 20 oder 21 Uhr bis Mitternacht zur jeden vollen 
			Stunde), u.a. American Pie und A Tribute to Queen. Hierbei wird der 
			Song gespielt, und gleichzeitig werden Bilder auf die riesige 
			Leinwand über der Straße übertragen. Auch die Summer of 69 Show mit 
			Musik und Akrobatik war schön anzuschauen. Abendessen waren wir am 
			Garden Court Buffet im Main Street Station Casino: $11 pro Person 
			plus Tax. Das war ganz gut, vor allem für den Preis. |  
  
  
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			| Montag, 14. 
			September, Rhyolite, Titus Canyon, Alabama HillsWetter: sonnig, ca. 33 °C
 Gefahrene Meilen: 
			291
 Übernachtung: Tuttle Creek Campground, Alabama Hills
 Wir frühstückten auf dem Zimmer, und um 10.30 
			Uhr verließen wir Las Vegas. Um 12 Uhr erreichten wir die Ghost Town 
			Rhyolite unweit des Death Valleys. Wir warfen auch einen kurzen 
			Blick auf die Open Air Kunstausstellung dort. Dann ging es weiter 
			bis zum Abzweig zum Titus Canyon, nur wenige Meilen weiter westlich. 
			Einschließlich einer kurzen Lunchpause waren wir auf dieser 
			27-Meilen-langen steinigen Backcountry Road fast zwei Stunden 
			unterwegs. Um 15 Uhr hatten wir den Abzweig auf der anderen Seite im 
			Death Valley (der von dieser Richtung gesperrt ist) erreicht. Nun 
			bogen wir Richtung Süden ab, und über Stovepipe Wells fuhren wir ins 
			Panamint Valley. Unterwegs machten wir einen kurzen Abstecher zum 
			Father Crowley Vista, am Ende einer holperigen Dirt Road mit gerade 
			am Nachmittag tollem Ausblick ins Death Valley. Um 16.30 Uhr erreichten wir Lone Pine. Wir 
			hielten am Visitors Center am südlichen Ortseingang, wo wir ein paar 
			Informationen und eine kleine Karte von den Alabama Hills erhielten. 
			Dann kauften wir noch im Jospeh's Market ein gebratenes Hähnchen und 
			Salat fürs Abendessen. Anschließend fuhren wir zum Tuttle Creek 
			Campground auf der Südseite der Alabama Hills, wo wir noch reichlich 
			Auswahl an Stellplätzen hatten (wir entschieden uns für die Nr. 8). 
			Pro Stellplatz war eine Gebühr von $5 per Self-Registration fällig. 
			Der Zeltaufbau dauerte 30 Minuten. Inzwischen war es 17.35 Uhr. Nun aber noch 
			schnell zum Mobius Arch an der Movie Road. Nach etwa drei Meilen 
			Fahrt auf guter Dirt Road und 5 Minuten Laufzeit kamen wir dort an. 
			Der Arch war bereits von einigen Fotografen umlagert. Schnell ein 
			paar Bilder geschossen, wobei man zusehen musste, dass einem gerade 
			niemand ins Bild lief bzw. dass man selbst niemandem im Bild stand. 
			Wir hatten es gerade noch rechtzeitig geschafft, kurz nach 18 Uhr 
			war die Sonne hinter den Bergen verschwunden, eine gute halbe Stunde 
			vor dem eigentlichen Sonnenuntergang. Nun wieder schnell zurück zum Campground, damit 
			wir noch im Hellen essen und unsere restlichen Sachen verstauen 
			können. Zum Nachtisch knabberten wir Tortilla-Chips und Salzbrezeln. 
			Das Abendlicht war noch sehr schön. Man sitzt auf dem Platz sehr 
			schön mit Blick auf die Panamint Range bzw. den Mount Whitney. Durch 
			den kühlen Wind wurde es jedoch bald ungemütlich draußen, so dass 
			wir uns wenig später ins Zelt verzogen. Kurz vorm Schlafengehen 
			schauten wir uns dann noch den überwältigenden Sternenhimmel an. 
			Auch die Milchstraße war sehr gut zu sehen. |  
  
  
  
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			| Dienstag, 15. 
			September,
			sonnig, bis 
			zu 40 °CAlabama Hills, Death Valley (Charcoal Kilns, 
			Aguereberry Point,
 Eureka Mine)
 Gefahrene Meilen: 
			175
 Übernachtung: 
			Stovepipe Wells Village Motel, Death Valley NP
 Mit dem Sonnenaufgang gegen 6.30 Uhr standen 
			wir auf. Die aufgehende Sonne tauchte die Bergspitzen der Sierra 
			Nevada in helles rosa. Bis wir gefrühstückt und alles wieder 
			zusammengebaut und eingepackt hatten, war es 8 Uhr. Wir hielten 
			zunächst am Gunga Din Denkmal und suchten den Palette Arch, nur 
			wenige Meter gegenüber auf der anderen Straßenseite. Leider lag 
			dieser noch teilweise im Schatten. 
			
			 Als nächstes bogen wir auf die Whitney Portal 
			Road ein und fuhren diese bis zu ihrem Ende am Mount Whitney 
			Campground. Hier beginnen auch der Mount Whitney Trail und der 
			Meysan Lakes Trail. Der Parkplatz war voll von Autos. Es gibt auch 
			einen kleinen Laden. Unweit des oberen Parkplatzes befindet sich ein 
			wunderschöner Wasserfall zwischen den Bäumen. Aber man darf das Auto 
			nicht unbewacht stehen lassen, wenn sich Lebensmittel darin 
			befinden, denn man befindet sich auf Bärengebiet. Dafür sind Bear 
			Boxes bereitgestellt. Der Campingplatz liegt zwischen den Bäumen, 
			flankiert von den Bergen. Nachts ist es sicher schon recht kalt hier 
			oben. Von der geteerten Straße hier hoch hat man eine tolle Aussicht 
			auf den Mount Whitney bzw. auf die Alabama Hills weit unten im Tal. 
			
			 Auf dem Rückweg ins Tal kamen wir noch einmal 
			am Lone Pine Campground vorbei, der auch sehr nett, in einer Senke, 
			gelegen ist. Aber auch hier ist bereits Bärengebiet. Wir nahmen nun 
			Kurs auf den Parkplatz vom nicht markierten Trailhead zum Whitney 
			Portal Arch. Über eine Brücke geht es auf die andere Seite eines 
			Baches. Man folgt nun dem gut sichtbaren Trail, der sich nach links 
			wendet, für ca. 5 Minuten bis zu einem großen Cairns. Von dort sieht 
			man bereits den Whitney Portal Arch hoch oben auf dem Hügel. Ab hier 
			geht es querfeldein den Cairns folgend. Den Arch erreicht man nach 
			insgesamt ca. 15 Minuten. Morgens liegt er gut im Licht und umrahmt 
			den Mount Whitney, wenn man es schafft, auf die Felsen dahinter 
			hochzukommen. Wir hatten Glück, es gab eine Leiter! 
			
			 Anschließend bogen wir wieder auf die Movie 
			Road ab. Zunächst suchten wir den Taco Bell Arch und den Hitching 
			Post Arch auf, dann den One Mile Arch. Danach ging es noch einmal 
			zum Mobius Arch und dem direkt unterhalb gelegenen Lathe Arch. Auch 
			durch den Mobius Arch lässt sich im Morgenlicht der Mount Whitney 
			schön einrahmen. Bis auf den Mobius Arch waren keine weiteren Arche 
			auf der Karte eingezeichnet, die wir vom Visitor Center erhalten 
			hatten. GPS-Daten sind also sehr hilfreich, z.B. von
			
			Isa Synnatschke oder
			
			Fritz Zehrer. Wir fuhren am Heart Arch vorbei, dann kam das Eye 
			of Alabama an die Reihe. Nun wollten wir noch zum Charred Arch 
			abbiegen, aber die Straße dorthin war sehr schlecht, und wir hielten 
			kurz nachdem die erste Steinstufe hinter einer größeren Parkfläche 
			auftauchte. Eigentlich müsste es zum Charred Arch noch ein Stück 
			weiter sein, aber wir entdeckten noch einen kleinen Arch im 
			nahegelegenen Hügel linkerhand. Da wir keine Koordinaten vom Charred 
			Arch hatten, suchten wir auch nicht weiter. Stattdessen ging es noch 
			zum Boot Arch und zum Cyclop’s Skull Arch. Dieser liegt eigentlich 
			nachmittags besser im Licht. Aber vormittags lassen sich gut die 
			Berge dadurch fotografieren. Um 12 Uhr verließen wir die Alabama Hills, aber 
			nicht ohne noch einmal bei John Wayne bzw. der ehemaligen Miss 
			Alabama zu halten. Irgendwer hat das ursprüngliche Gesicht 
			überpinselt. (Oder gab’s davor noch ein anderes?) In Lone Pine 
			tankten wir für $3,19 pro Gallone und lunchten bei McD. Der Car Wash 
			schluckte leider nur unser Geld statt unser Auto zu säubern. Es war 
			auch niemand da, den man ansprechen konnte. Um 13 Uhr fuhren wir 
			weiter. 
			
			 Es ging zurück Richtung Death Valley. Um 14 Uhr 
			hielten wir am Panamint Springs Resort und holten uns einen Café 
			Latte in der Gas Station. Dann bogen wir Richtung Trona ab, und 
			anschließend auf die Straße hoch Richtung Wildrose. Unterwegs kamen 
			wir ganz überraschend durch eine kleine Oase mit Palmenbäumen und 
			Picknicktischen. Um 15 Uhr erreichten wir die Charcoal Kilns (das 
			letzte Stück auf steiniger aber guter Schotterpiste), die gerade im 
			besten Licht lagen. Anschließend fuhren wir hoch zum Aguereberry 
			Point. Die 6-Meilen-Schotter-Piste ist PKW-tauglich. Allerdings 
			fällt die Straße auf dem letzten Stück seitlich steil ab ohne 
			Sicherung durch Leitplanken. Um 16.30 Uhr waren wir oben. Vorher 
			hielten wir noch kurz an der Eureka Mine und Harrisburg Townsite, 
			die nach zwei Meilen rechterhand auftauchte. Danach ging die Fahrt durch den Emigrant Canyon 
			nach Stovepipe Wells, wo wir um 17.30 Uhr ankamen. Hier hatten wir 
			für zwei Nächte ein Zimmer im Stovepipe Wells Village Motel gebucht: 
			$100 plus Tax für zwei Double Beds. Es gibt keinen Fernseher auf den 
			Standardzimmern, aber wir hatten Glück, dass unser Zimmer unweit der 
			Guest Lounge lag, so dass wir auch von dort meist Internetempfang 
			hatten. Es gibt einen schönen Pool, ein Restaurant, einen Saloon, 
			einen General Store und eine Tankstelle. Einen Fernseher, WiFi und 
			morgendlichen Kaffee gibt es in der Guest Lounge. Das Zimmer war 
			ganz nett. Das Abendessen im Toll Road Restaurant war OK. 
			Wir zahlten $42 für ein Rib-Eye Steak Sandwich und die Trout 
			inklusive Beilagensalat und Getränken. 15% Tip wurden automatisch 
			eingerechnet. Da es hier unten immer noch fast 40 °C heiß war, 
			nahmen wir nach dem Essen noch ein Bad im Pool und beobachteten die 
			Fledermäuse im Tiefflug über dem Wasser. |  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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			| Mittwoch, 16. 
			September,
			sonnig, 41 °CDeath Valley (Badwater, Natural Bridge, Devils Golf Course, Artists 
			Drive, Golden Canyon, Salt Creek)
 Gefahrene Meilen: 107
 Übernachtung: Stovepipe Wells Village Motel, Death Valley NP
 Wir frühstückten auf dem Zimmer und brachen um 
			7.40 Uhr auf. Den Parkeintritt von $ 20 (bzw. Nationalparkpass) 
			hatten wir bereits auf der Durchfahrt zwei Tage zuvor, bei der 
			Ranger Station in Stovepipe Wells bezahlt. Dort riet man uns bei der 
			Hitze vom Race Track und insbesondere der Hunter Mountain Road ab. 
			Es wäre zu riskant, und man sollte auf jeden Fall mit zwei 
			Ersatzreifen unterwegs sein. Also hatten wir etwas umdisponiert. 
			Zunächst fuhren wir an diesem Tag nun durch bis Badwater, das wir um 
			8.30 Uhr erreichten. Badwater war eher eine Enttäuschung, denn weder 
			vor noch hinter dem offiziellen Haltepunkt konnten wir keine Stelle 
			entdecken, wo man die filigranen Strukturen der Salzkristalle sehen 
			konnte, die man häufig auf Fotos sieht. Den Boardwalk gab es bei 
			unserem letzten Besuch 1998 noch nicht. Interessant ist, dass der 
			tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre (Badwater 
			mit 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel) und der höchste Punkt der 
			zusammenhängenden 48 Staaten (der Mount Whitney mit 4421 Metern) nur 
			135 Kilometer auseinander liegen. Wir liefen danach den Trail zur Natural Bridge, 
			die wir bereits nach knapp 10 Minuten erreichten. Anschließend 
			fuhren wir zum Devils Golf Course und den geteerten Artists Drive. 
			Danach wanderten wir im Golden Canyon, der uns sehr gut gefallen hat 
			mit seinen gelb leuchtenden Wänden und den hellgelben Badlands. Nach 
			einer Meile bzw. 30 Minuten hatten wir Punkt Nr. 10 des Interpretive 
			Trails erreicht. Wenn man dort den großen Hügel rechterhand 
			hinaufklettert, hat man eine tolle 360° Rundumsicht auf die Badlands 
			und die Red Cathedral. Der Trail zur Red Cathedral geht noch eine 
			Viertelmeile weiter. Außerdem kann man von dieser Stelle in weiteren 
			1,5 Meilen bis zum Zabriskie Point hochlaufen. Das wäre sicher mal 
			eine interessante Wanderung für kühlere Tage. 
			
			 Um kurz nach 12 Uhr machten wir eine Lunchpause 
			an der Furnace Creek Ranch. Anschließend fuhren wir noch den kurzen 
			Abstecher zum Salt Creek und liefen den kurzen Boardwalk Trail. 
			Dafür war es inzwischen aber fast schon zu heiß. Und die Pupfische 
			waren auch nicht zu Hause. Alles war ausgetrocknet. Kurz nach 14 Uhr waren wir wieder in Stovepipe 
			Wells und gönnten uns einen Poolnachmittag. Bei der Hitze des Tages 
			war das wirklich erfrischend! Kurz nach 17 Uhr fuhren wir noch zu 
			den Sanddünen ganz in der Nähe und liefen für etwa eine Stunde in 
			die Dünen hinein, bis die Sonne gegen 18.30 Uhr unterging. Anschließend ging es (mangels Alternativen) 
			wieder ins Toll Road Restaurant. Diesmal nahmen wir Chicken Stirfry 
			und wieder die Forelle, inklusive Vorsuppe, dazu ein Bier und eine 
			Cola für $44 plus Tip. Wir fanden, es war ein Vorteil von Stovepipe 
			Wells gegenüber Furnace Creek, dass es hier ruhiger zuging, da nicht 
			die ganzen Tagestouristen und Busreisenden hier absteigen. |  
  
  
  
  
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			| Donnerstag, 17. 
			September,
			sonnig, 36 
			°CDeath Valley (Zabriskie Point, 
			Dantes Peak), Las Vegas
 Gefahrene Meilen: 178
 Übernachtung: 
			Mirage Hotel, Las Vegas
 Kurz nach 8 Uhr brachen wir auf. Für $3,96 pro 
			Gallone tankten wir in Furnace Creek noch mal nach. Dann ging es zum 
			Zabriskie Point und die 13-Meilen-Stichstraße hoch zum Dantes View, 
			von wo man eine tolle Aussicht über das gesamte Death Valley hat. Um 
			10 Uhr waren wir wieder unten auf dem Highway 190. Über Death Valley 
			Junction mit dem Amargosa Opera House und Pahrump ging es zurück 
			nach Las Vegas, das wir kurz vor 12 Uhr erreichten. Zum Lunch 
			hielten wir bei Panda Express, dann shoppten wir noch ein wenig im 
			Las Vegas Outlet Center. Um 15 Uhr waren wir in unserem vorgebuchten 
			Hotel, dem Mirage. Wir nutzten das Valet Parking und den Bellman für 
			unser Gepäck. Beim Einchecken mussten wir noch 10 Minuten anstehen. 
			Auf Nachfrage bekamen wir ein Zimmer mit Strip View. Wir hatten zwei 
			Queen Betten. Das Zimmer hatte auch eine Minibar und einen Safe. Es 
			war wirklich sehr schön eingerichtet, und ich hatte noch nie so eine 
			gemütliche Matratze. Wir zahlten $80 plus Tax (20th 
			Anniversary Promotion Rate). Nun gingen wir erst mal in den Pool. 
			Der Poolbereich war auch sehr nett mit zwei Wasserfällen und Palmen, 
			aber auch ziemlich voll. Anschließend nahmen wir die Tram ins 
			Nachbarhotel Treasure Island. Von dort liefen wir rüber ins Wynn. 
			Für die Lake of Dreams Show mit Wasserspielen o.ä. waren wir um 18 
			Uhr allerdings noch eine Stunde zu früh dran. Danach ging es entlang 
			der Kanäle des Venetian zurück ins Mirage zum Abendessen am Cravings 
			Buffet ($25 plus Tax pro Person). Das Büffet war wirklich ziemlich 
			gut. Danach war mir schlecht (na ja, fast – vom vielen Essen). Inzwischen war es dunkel, und wir liefen den 
			Strip hoch zum Paris und besorgten uns Tickets für den Eiffel Tower 
			($15 pro Person - da ich in einem Las-Vegas-Infoheft einen Coupon 2 
			für 1 gefunden hatte, brauchten wir diese nur einmal zu bezahlen). 
			Nach gut 20 Minuten Anstehen waren wir dann oben. Gerade rechtzeitig 
			für die Bellagio-Fontänen um 21 Uhr und den ausbrechenden Volcano 
			vor dem Mirage in der Ferne. Nachdem wir wieder unten waren, liefen 
			wir zum Bellagio gegenüber, um uns die Fontänen noch einmal von 
			unten anzuschauen. Das war ein schöner Abschluss für den Abend. 
			Danach liefen wir zurück zum Mirage, und gegen 23 Uhr ging es ins 
			Bett. |  
			 
			 
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			| Freitag, 
			18. September Rückflug Las Vegas - Chicago - 
			Düsseldorf
 Gefahrene Meilen: 14
 
			
			Um 5.30 Uhr ging der Wecker. Eine 
			halbe Stunde später hatten wir ausgecheckt und unser Auto vom Valet 
			Parking in Empfang genommen. Die Fahrt zum Flughafen war kurz. Mit 
			dem Shuttle ging es vom Rental Car Return zum Terminal 1. Beim 
			United Check-in mussten wir 30 Minuten anstehen. Die Security ging 
			schnell. Um 8 Uhr war Boarding, und der Flieger nach Chicago 
			startete überpünklich um 8.30 Uhr. Auf der rechten Seite (mit 
			Gegenlicht) war der Grand Canyon zu sehen. Wir saßen links und 
			konnten unter uns sehr schön das Valley of Fire, die Vermillion 
			Cliffs und die Page Area mit dem Lake Powell sehen. Dann ging es 
			über die Cedar Mesa. Wir sahen den Moki Dugway, die Combridge und 
			Blanding. Genau die Ecke, wo wir vor knapp zwei Wochen noch 
			rumgefahren und -gelaufen sind! Anschließend flogen wir über die 
			Berge rund um Silverton und südlich an den Bergen von Colorado 
			Springs vorbei. Vor fast genau einem Jahr standen wir auf dem Pikes 
			Peak. Flugzeit war drei Stunden 20 Minuten, in Chicago hatten wir zwei 
			Stunden Zeitverschiebung. Da wir am gleichen Terminal ankamen, wo 
			wir wieder abfliegen sollten, brauchten wir nicht noch einmal durch 
			die Security, was eine Erleichterung war. Wir lunchten bei McDonalds 
			und schauten dem Lufthansa-Jumbo nach Frankfurt beim Boarden zu. 
			Unser Flug um 16.15 Uhr startete auch mehr als pünktlich. Die Route 
			ging über Montreal, Neufundland, dann quer über den Atlantik nach 
			Irland, Liverpool, Amsterdam. Mit Hilfe des In-Seat Entertainments 
			verging die Zeit recht schnell. Wir schauten uns Illuminati (Angels 
			& Demons), State of Play – Stand der Dinge mit Russell Crowe und Ben 
			Affleck und Nacht im Museum 2 an.
 Um 7.15 Uhr kamen wir nach knapp 8 Stunden Flugzeit in Düsseldorf 
			an. Das war gerade mal 22.15 Uhr nach Las Vegas Zeit. So schnell 
			waren wir nach einem Langstreckenflug (abgesehen von dem Direktflug 
			mit der LTU nach Florida) bisher noch nie wieder zu Hause!
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